Am Anfang war das Licht

Ende des 19. Jahrhunderts brach eine neue Ära an, das Industriezeitalter. Technologische Errungenschaften und wegweisende Erfindungen überfluten die Menschen. Es schien eine neue Zeit angebrochen zu sein, mit Wohlstand und Fortschritt. Doch dies sollte sich schnell wieder ändern. Der Wohlstand verteilte sich nur auf wenige Menschen, der Rest lebte zum Teil in erbärmlichen Zuständen. Aufstände und Rebellionen überschatteten Europa, in denen die mittellosen deutlich machen wollten, das sie so nicht weiterleben wollen. Nach Jahren des Kämpfens gelang es den meisten Ländern wieder für Ruhe und Ordnung zu sorgen. Einige Aufstände gelangen und es bilden sich neue Regierungen, in anderen Ländern blieben die selben an der Macht. Hauptsächlich in Osteuropa bildeten sich nach den Rebellionen Arbeiterstaaten und Länder der „Mittellosen“. Das größte davon war Russland, das nach dem Sturz des Zaren sich zum kommunistischen Arbeiterstaat ausrief. Einige Osteuropäische Staaten sympathisierten mit Russland, da hier ebenfalls die Rebellion gelang. Die Westeuropäischen Staaten, vor allem England, Frankreich und das Kaiserreich Deutschland sahen dem nur ungern zu. Doch anstatt sich gegen eine eventuelle Gefahr zu verbünden, konkurrierten diese drei Länder gegeneinander, vor allem was die Kolonien in Afrika anbelangen. Dies sollte bald eskalieren.

 

Der Krieg, der kommen musste

Im Jahre des Herrn 1914 war es soweit. Die Situation in Europa war angespannt. Die Arbeiterstaaten verbündeten sich und es entstand die Sowjetunion. Die Westeuropäischen Industriestaaten fürchteten einen Angriff von Seiten der Sowjetunion her und begannen aufzurüsten. Doch was England und Frankreich, die ein sehr freundschaftliches Verhältnis zueinander pflegten, niemals erwartet hätten, geschah am 15. Juni 1914. Truppen des deutschen Kaiserreiches unter der Führung Kaisers Wilhelm II. marschierten in Frankreich ein. Gleichzeitig starteten andere Verbände eine offensive in Afrika. In der Nordsee beschossen deutsche Schiffe englische Frachter und Kriegschiffe. Geschockt und völlig überrascht dauerte es, bis die beiden Länder reagierten. Nachdem bereits einige Kolonien der Engländer und Franzosen in deutsche Hand fielen und ein viertel Frankreichs erobert war, starteten die Länder eine Gegenoffensive, leider vergebens. Während in Frankreich beide Seiten keine Gewinne erzielen konnten und in Afrika die deutschen Truppen unterlagen, beschloss der Kaiser eine Ausweichmöglichkeit. Nur ein paar Tage später fielen kaiserliche Truppen in weitern Ländern Westeuropas ein. Belgien, Niederlande und Luxemburg fielen innerhalb von nur wenigen Wochen, Dänemark schloss sich freiwillig dem Kaiserreich an. Italien verbündete sich mit Deutschland und griff Spanien an. Westeuropa schien in die Hände der deutschen zu fallen und Frankreich und England wurden in die Enge getrieben. Sie baten die USA um Hilfe, die nun ihre Chance sah ihre Macht nun in Europa zu festigen. Die USA begann mit der Mobilmachung, doch dies dauerte. Währenddessen schien die Lage in Frankreich sich zuzuspitzen. Langsam gewannen die deutschen an Boden und rückten immer weiter vor. Frankreich musste seine Truppen aus Afrika abziehen, was den französischen Kolonien das Genick brach. Schnell wurden sie von Deutschland erobert. Danach folgten die engländischen Kolonien.

Um 1923 kam die Wende. Amerikanische Truppen marschierten in Afrika, Spanien und Frankreich ein. Die durch den langen Krieg dezimierte und erschöpfte deutsche Armee konnte dem Ansturm der Zahlenmäßig überlegenen amerikanischen Armee nicht lange standhalten. Gleichzeitig griffen Sowjetische Truppenverbände von Osten her an, die insgeheim einen Angriffspakt mit den USA geschlossen hatten. Damit war das Schicksal Deutschlands besiegelt. Sie leisteten noch einige Monate Widerstand, doch dann brachen die Truppen des Gegner durch und fielen in Deutschland direkt ein. Nach weiteren drei Monaten fiel Berlin und die Deutschen kapitulierten. Die Ländereien wurden unter den Siegermächten aufgeteilt. Danach begannen alle ihre Wunden zu lecken.

 

Der Wiederaufbau und das Chaos

 Deutschland litt sehr unter den Nachwirkungen des Krieges. Die Industrie und Infrastruktur waren zum größten Teil zerstört, es fehlte den Menschen an Kleidung, Nahrung und Wohnraum, denn die meisten Städte wurden während des Krieges dem Erdboden gleich gemacht. Die Siegermächte kamen zur Einsicht, dass das deutsche Volk nichts für den Krieg könne und halfen beim Wiederaufbau. Im Jahre 1926 erhielt Deutschland seine Autonomie zurück, unter gewissen Auflagen. Doch Deutschland fehlte es an einer funktionieren Regierung. Versuche eine aufzustellen scheiterten immer wieder und das Land stand kurz davor ins Chaos zu stürzen. Einige Jahre vergingen in der Deutschland sich über Wasser halten konnte. Während dessen erholten sich die anderen Länder besser. Frankreich und England hatten bald ihre Stärke wieder, die sie vor dem Krieg hatten. Gleichzeitig stellte sich eine Umwandlung in Europa. Die meisten Industriestaaten erkannten in der Demokratie die Zukunft. Die Sowjetunion, unter der Schirmherrschaft der Russen, verachtete die Demokratie und bezeichnete sie als Geiselnahme der Arbeiter durch die obere Klasse. Die Situation spannte sich leicht an, blieb jedoch friedlich. Ganz anders sah er in Deutschland aus. Bürgerkriege und Aufstände machten dem Land zu schaffen.

Als 1933 Deutschland am Ende war, schaffte es ein Mann das Land zu vereinen und eine stabile Regierung einzuführen. Unter der Führung Adolf Hitlers schien Deutschland wieder im Aufschwung zu sein. Doch sollte dies nicht lange halten. 1935 starb Hitler bei einem Flugzeugabsturz über Österreich. Deutschland stürzte in ein Chaos, sofort versuchten einige die Macht zu ergreifen. Es begannen neue Bürgerkriege. Die Sowjetunion entschloss sich einzugreifen und marschierten in Deutschland ein. Verbündete Truppen, bestehend aus Engländern, Franzosen und Amerikanern marschierten ebenfalls in Deutschland ein und schafften es die sowjetischen Truppen an der Elbe aufzuhalten. Beide Machtblöcke griffen sich nicht gegenseitig  ein. Die Lage entspannte sich, bis die Sowjetunion versuchte Österreich zu überfallen. Die Alliierten griffen ein und wehrten die Invasion ab, danach schloss sich Österreich den Alliierten an. Bald darauf folgten Italien, Spanien und Portugal. Norwegen schloss sich ihnen ebenfalls an.

1940 stürzte die USA in eine Rezession, kurz darauf folgte eine Invasion durch die Südamerikanische Konföderation. Die USA zog sämtliche Truppen aus Europa und Afrika ab.

 

Am Ende war das Chaos

Durch den Austritt der USA aus den Alliierten und dem gleichzeitigen Abzug aller Militärstreitkräfte, standen die verbliebenden nun geschwächt dar. Um Macht zu demonstrieren marschierten ihre Truppen in das Großreich Jugoslawien ein. Sie eroberten fast die hälfte des Landes, bevor sie von der Sowjetunion gestoppt wurden. Als sich Griechenland freiwillig anschließen wollte, wurde das Land von Sowjetischen Truppen angegriffen. Gleichzeitig folgten Angriffe auf Rumänien und Bulgarien. Bulgarien und Rumänien wurde erfolgreich erobert, in Griechenland wurden die Sowjetischen Truppen am Fluss Nestos von den Alliierten aufgehalten. Schweden und Finnland erklärten sich für neutral und wurden kurz darauf  von der Sowjetunion erobert. Die Schweiz, nach diesen letzten Ereignissen verängstigt, löste sich von seiner Neutralität und schloss sich den Alliierten an. Somit war Europa ausnahmslos zwischen diesen beiden Lagern aufgeteilt und es herrschte Ruhe. Keine der beiden Seiten wagte es den anderen anzugreifen, da beide Seiten ausgeglichene Kräfte hatten.

Die Alliierten beschlossen, das Militärbündnis auch auf wirtschaftlichem Wege auszuweiten und es würde die Europäische Friedensinitiative gegründet, kurz EFI. Damit wurde das Bündnis gefestigt und alle Alliierten traten dieser Vereinigung ausnahmslos bei.

Es herrschte für einige Jahre Ruhe, jedenfalls im öffentlichen Leben, vor allem, als beide Seiten einen Nichtangriffspakt unterschrieben. Insgeheim Rüsteten beide Seiten auf und drohten sich immer wieder. Dieser Cold-War genannte Zustand überdauerte ein paar Jahre, bis zum 23. Dezember 1949 als von Unruhen innerhalb der Sowjetunion geredet wurde. Doch das EFI Spionagenetz konnte nichts herausfinden. Am 25. Dezember wurde durch das Russisch-staatliche Fernsehen verkündet, das Kämpfe am Kremel ausgebrochen seien. Innerhalb einer einzigen Nacht schafften es revolutionäre Kräfte, Moskau zu erobern. Die EFI Geheimdienste berichteten, das es fast keine Gegenwehr gab. Die neue Moskauerregierung, die innerhalb eines Tages etabliert war, erklärte, sie werde nichts an der Regierungsform ändern, nur sei die Sowjetunion eingeschlafen und müsse erneuert werden. Sie riefen die Eurasische Föderation aus und forderten alle ehemaligen Sowjetrepubliken ihr beizutreten. Da alle Länder dies bereitwillig taten, wurde die EFI  misstrauisch und wollte der ganzen Sache nicht recht glauben. Sie wussten das die neue EF viel zu schnell den Platz der Sowjetunion einnahm, um eine einfache Revolution zu sein. Bald sollten sie aufgeklärt werden. Am 31. Dezember 1949 wurde von der EF bekannt gegeben, das alle Verträge zwischen der EFI  und der Sowjetunion hinfällig seien, da die letztere nicht mehr existiere und sie stellten Forderungen. Sie verlangten, das Deutschland, Griechenland und das jugoslawische Reich in die EF integriert werden. Sie verlangten eine Antwort innerhalb von 24 Stunden, ansonsten würden sie der EFI  den Krieg erklären.

 

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